LifeCycle
Prototyp

board2

>>>

Prototyp eines 7x7 Pixel OLED-Leuchtobjektes

Hardware-Plattform:

 

board1

[1] CPU ATMEL AVR / ATMEL GA 128
[2] LED Driver Maxim Max 6952
[3] SPI Connector
[4] Sensor Connection
[5] OLED Connector Via Ribbon Cable
[6] Reset Button
[7] Power Supply
[8] ISP Connector


Wir haben uns für einen AVR atMega128 von der Firma Atmel entschieden, da es ein leistungsfähiger, preiswerter 8bit RISC-Microcontroller ist. Zur eigentlichen Ansteuerung der OLED wird ein Maxim MAX6952 genutzt, welcher über das SPI-Protokoll angesteuert wird. Das Panel selber ist durch eine einfache Matrix-Ansteuerung über ein Flachbandkabel mit dem MAX6952 verbunden. Durch den modularen Aufbau ist es aber auch möglich, einen anderen Chip für die Matrixansteuerung anzuschliessen.

 

Software

idz

>>>

Eine Laufschrift läuft über das Display bis entweder ein Sensor eine Bewegung entdeckt oder eine bestimmte Zeitspanne verstreicht. Danach läuft der Flocking-Algorithmus ab. Werden die Agenten gestört, so fliehen sie an den Rand und verharren dort noch einige Zeit. Werden die Agenten eine bestimmte Zeit nicht gestört, so erreichen sie den Balz-Modus. Sie umkreisen einen Punkt, zufällig verschwindet einer der vier Agenten, dafür wird ein neuer Agent hinzugefügt. Dieser Agent gibt jetzt die Richtung für die Bewegung an. Bei der normalen Bewegung sind die Agenten in Formation, kleine Variationen sind jedoch gewollt solange keiner der Agenten zu nahe oder zu weit weg ist. Die Software wurde in Assembler geschrieben und in sinnvolle Module eingeteilt, z.B. SPI, EEPROM, LED. Die Abfrage der Sensoren erfolgt periodisch im Interrupt, wobei der Mittelwert gebildet wird. Desweiteren verwaltet die Interrupt-Service-Routine diverse Timer, die die zeitlichen Abläufe steuern.

 

Anwendung

stand

>>>

Als Entwicklungsumgebung wurde Linux mit gnu-tools gewählt. Man benötigt avr-dude, um den Code per ISP auf den Controller zu laden. Zum Assemblieren und Linken werden gnu-avr-binutils benötigt. Ausserdem wird ein Makro-Preprozessor verwendet (k2pp), der kompatibel zum Standard-C-Preprozessor ist.


Der LifeCycle Prototyp wurde vom 12.-14.05.2004 im Internationalen Design Zentrum Berlin bei einer Veranstaltung zum Thema „Innovation und Interaktion in der Visuellen Kommunikation“ präsentiert.